Ausdruck |
Beschreibung |
AGW |
Anlagegrenzwert; Die Anlagegrenzwerte der NISV sind Vorsorgegrenzwerte und liegen deutlich tiefer als die Immissionsgrenzwerte. Sie basieren auf dem Vorsorgeprinzip des Umweltschutzgesetzes und sind auf Grund technischer, betrieblicher und wirtschaftlicher Kriterien festgelegt worden. Sie begrenzen die Strahlung einer einzelnen Anlage und müssen dort eingehalten werden, wo sich Menschen während längerer Zeit aufhalten, an so genannten Orten mit empfindlicher Nutzung (OMEN). |
BCCH |
Broadcast Control Channel (Steuerkanal); Beim GSM-Standard sendet die Basisstation auf einem Steuerkanal und auf Verkehrskanälen (TCH, Traffic Channel). Der Steuerkanal strahlt alle acht Zeitschlitze mit voller Leistung aus. Zwischen den einzelnen Zeitschlitzen wird kurz ausgetastet. In einem Zeitschlitz werden technische Informationen übertragen, die zum Beispiel für den Verbindungsaufbau oder die Aufrechterhaltung der Verbindung notwendig sind. Die übrigen Zeitschlitze des BCCH werden zur Übertragung von Gesprächen verwendet oder künstlich mit Leerinformationen gefüllt. |
Bluetooth |
Bluetooth ist ein Standard zur Datenübertragung durch kurzwelligen Funk bei einer Reichweite von maximal 10 m. Die Übertragungsgeschwindigkeit erreicht 1MBit/s. |
Breitbandige Messung |
Bei dieser Messmethode wird die Strahlung mit einer Messsonde in einem breiten Frequenzspektrum gesamthaft erfasst. Neben Mobilfunkanlagen tragen beispielsweise auch Fernseh- oder Rundfunksender zum Messwert bei, doch ist keine Unterscheidung der einzelnen Strahlungsanteile möglich. |
CDMA |
Code Division Multiple Access: Mehrfachzugriffsverfahren, welches auf einem Frequenzkanal mehrere Teilnehmer durch unterschiedliche Codierung der Übertragungsdaten erlaubt. |
Codeselektive Messung |
Diese Messtechnik findet bei UMTS-Strahlung Anwendung. Dabei wird gezielt nur der zeitlich konstante Anteil aus dem codierten UMTS-Signal erfasst und anschliessend hochgerechnet. So lassen sich die gemessenen Signale eindeutig einer Sendelanlage zuordnen. |
DAB |
Digital Audio Broadcasting; Digitaler Hörfunkstandard mit sehr guter Empfangsqualität und neuartigen Datendiensten. Zusätzlich zum Ton werden Textdaten übermittelt, die dann als Nachrichten, Wetterbericht oder Musiktitel dargestellt werden können. Für den Empfang wird ein spezielles DAB-Radio benötigt. |
DECT |
Digital Enhanced Cordless Telephone; Drahtloser Telefoniestandard, bei welchem bis zu sechs Hörer über Funk mit einer Basisstation verbunden sind. Die Basisstation selbst ist mit dem Festnetz verbunden. |
DVB-T |
Digital Video Broadcasting - Terrestrial; Digitaler Fernsehstandard mit Empfang per Antenne, welcher das analoge TV ablöst. |
EIRP |
Equivalent Isotropic Radiated Power; Gibt an, mit welcher Sendeleistung man eine in alle Raumrichtungen gleichmässig abstrahlende (isotrope) Antenne versorgen müsste, um im Fernfeld dieselbe Leistungsflussdichte zu erreichen wie mit einer bündelnden Richtantenne in ihre Hauptsenderichtung. |
Elektrische Feldstärke |
Die elektrische Feldstärke ist ein Mass für die Intensität der Strahlung und wird in Volt pro Meter (V/m) gemessen. Sie steht in einem direkten Zusammenhang zur Sendeleistung, wobei die Feldstärke nur mit der Wurzel der Sendeleistung anwächst. Eine Verdoppelung der Sendeleistung erhöht die elektrische Feldstärke folglich nur um den Faktor √2, was einer Zunahme um 41 Prozent entspricht. |
Elektromagnetische Strahlung |
Elektromagnetische Strahlung tritt in unserer natürlichen und technischen Umwelt in verschiedenen Formen auf. Dazu gehören zum Beispiel die elektrischen und magnetischen Felder von Hochspannungsleitungen, die Strahlung von Mobilfunk- und Radiosendern, das sichtbare Licht oder die Röntgenstrahlen. Physikalisch unterscheiden sich diese Strahlungsarten durch ihre Frequenz, das heisst die Anzalh Schwingungen pro Sekunde. Je nach Frequenz haben sie verschiedene Ausbreitungseigenschaften und unterschiedlichen Wirkungen auf den Menschen. |
Elektrosmog |
Mit Elektrosmog werden gemeinhin technisch erzeugte elektrische und magnetische Felder sowie elektromagnetische Strahlung bezeichnet. |
EMV |
Elektromagnetische Verträglichkeit; Begriff für die Wirkung von elektromagnetischen Feldern auf Lebewesen und technische Systeme. |
ERP |
Equivalent Radiated Power; Die äquivalente Strahlungsleistung ist eine Grösse zur Angabe der Sendeleistung(in Watt W). Sie dient zur Berechnung der Immissionen und ist in der Schweiz für die Bewilligung von Mobilfunkanlagen massgebend. Im Gegensatz zur zugeführten Sendeleistung beschreibt der ERP-Wert die Verhältnisse im gebündelten Abstrahlungskegel. Sie tragen der Tatsache Rechnung, dass eine Antenne ihre Strahlung nicht rundum gleichmässig sondern gebündelt in einen Sektor abgibt. Die ERP-Werte liegen deshalb wesentlich höher als jene der zugeführten Sendeleistung. Bei einer typischen Mobilfunkantenne machen sie etwa das 30fache aus. |
FDMA |
Frequency Division Multiple Access; Frequenzmultiplexverfahren welches das Grundprinzip aller heutigen GSM-Netze ist. Die zur Verfügung stehenden Frequenzen werden in Teilbereiche für die Verbindung vom Mobiltelefon zur Basisstation und für die Verbindung der Basisstation zum Mobiltelefon aufgeteilt. In beiden Frequenzbereichen stehen gleichzeitig mehrere Übertragungskanäle zur Verfügung. Der Abstand zwischen den Frequenzkanälen muss genügend gross sein, um Störungen zu vermeiden. |
Freiraumdämpfung |
Als Freiraumdämpfung wird die Dämpfung elektromagnetischer Wellen bezeichnet, welche alleine auf den hindernisfreien Raum bzw. die Entfernung zurückgeführt werden kann. Die Freiraumdämpfung wächst proportional zum Quadrat der Entfernung. |
Frequenz |
Die Frequenz ist eine charakteristische Grösse von allen (auch elektromagnetischen) Wellen. Sie bezeichnet die Anzahl Schwingungen pro Sekunde und wird in Hertz (Hz) ausgedrückt (1 Hz = 1 Schwingung pro Sekunde). Der Strom in unseren Wohnungen hat eine Frequenz von 50 Hz. Beim Transport des Stroms vom Kraftwerk bis zur Steckdose bleibt die Frequenz immer gleich (50 Hz). Was sich je nach Netzebene ändert, sind Spannung und Stromstärke. |
Frequenzselektive Messung |
Diese Messtechnik kommt bei GSM und GSM-Rail zum Einsatz. Dabei wird gezielt nur die Strahlung der zu prüfenden Anlage erfasst. Frequenzselektive Messungen sind anspruchsvoller und aufwändiger als Breitbandmessungen und erfordern komplexere Messgeräte. |
GSM |
Global System for Mobile Communications; Dieser weltweite Mobilfunkstandard gehört der 2. Generation Mobilfunk an und ist in der Schweiz seit 1993 in Betrieb. GSM-Netze arbeiten bei 900MHz sowie 1800MHz. Auf einem Funkkanal werden beim GSM-Mobilfunk bis zu acht Gespräche übertragen, zu leicht versetzten Zeitabschnitten, den so genannten Zeitschlitzen. Ein Zeitschlitz hat eine Dauer von 577µs, d.h. pro Sekunde erhält ein Teilnehmer knapp 13'000 mal einen Zeitschlitz. Mehr... |
Hertz (Hz) |
Hertz (Hz) ist die Masseinheit für die Frequenz und gibt die Anzahl Schwingungen pro Sekunde an (1 Hz = 1 Schwingung pro Sekunde). |
HF |
Hochfrequenz / hochfrequente Strahlung; Ab mehr als rund 100'000 Schwingungen pro Sekunde (100 kHz) spricht man von hochfrequenter Strahlung. Hier sind das elektrische und magnetische Feld aneinander gekoppelt und können sich als Welle frei im Raum ausbreiten. Dies wird zur drahtlosen Übermittlung von Informationen genutzt. Konkrete Anwendungsbeispiele sind Sende- und Empfangsanlagen für Radio und Fernsehen, die Mobiltelefonie sowie Richtfunk und Radar. Hier wird mit Frequenzen im Bereich von einigen hundert Kilohertz bei der Radio-Mittelwelle bis zu einigen Milliarden Hertz (Gigahertz) im Fall von Richtfunkanlagen gearbeitet. Noch höhere Frequenzen weisen die Wärmestrahlung (Infrarot) und das sichtbare Licht auf. Sie werden zwar nicht mehr als Elektrosmog bezeichnet, zählen aber ebenfalls zur nichtionisierenden Strahlung. |
ICNIRP |
International Commission of Non-Ionizing Radiation Power; Die ICNIRP ist eine internationale, unabhängige Kommission für den Schutz vor nichtionisierender Strahlung, welche von der WHO wie auch der EU und der Schweiz offiziell anerkannt ist. Ihre 14 Mitglieder sind unabhängige, anerkannte Experten im Bereich der nichtionisierenden Strahlung, welche von ca. 80 Wissenschaftlern unterstützt werden. Die Hauptaufgaben der ICNIRP bestehen in der kontinuierlichen Analyse und der gesundheitlichen Bewertung des Kenntnisstandes in für den Strahlenschutz relevanten Gebieten. Nach den Erkenntnissen dieser Kommission werden die Schweizerischen Immissionsgrenzwerte in der NISV festgelegt. |
IGW |
Immissionsgrenzwert; Die Immissionsgrenzwerte der NISV sind international harmonisiert und schützen vor wissenschaftlich anerkannten Gesundheitsschäden. Sie berücksichtigen die Gesamtheit der an einem Ort auftretenden niederfrequenten oder hochfrequenten Strahlung und müssen überall eingehalten werden, wo sich Menschen - auch nur kurzfristig - aufhalten. |
Ionisierende Strahlung |
Im Gegensatz zur nichtionisierenden Strahlung weist die ionisierende Strahlung genügend Energie auf, um Bausteine von Lebewesen (Atome, Moleküle) direkt zu verändern. Dazu gehören die Röntgen- und Gammastrahlung. Der Übergang von der nichtionisierenden zur ionisierenden Strahlung erfolgt im Bereich der Ultraviolettstrahlung. |
Leistungsflussdichte |
Diese Grösse gibt die Intensität der Strahlung an. Sie misst die pro Zeiteinheit durch eine senkrechte Bezugsfläche durchtretende Energie und wird in der Einheit Watt pro Quadratmeter (W/m2) oder Mikrowatt pro Quadratzentimeter (µW/cm2) angegeben. Aus der elektrischen Feldstärke lässt sich die Leistungsflussdichte berechnen und umgekehrt. Die Leistungsflussdichte ist proportional zum Quadrat der elektrischen Feldstärke. Beide Feldgrössen stehen in einem direkten Zusammenhang zur Sendeleistung einer Antenne. Die Leistungsflussdichte ist direkt proportional zur Sendeleistung. Eine Verdoppelung der Sendeleistung führt also zu einer Verdoppelung der Leistungsflussdichte. |
Magnetische Feldstärke |
Die magnetische Feldstärke ist eine charakteristische Grösse in der Elektrizität (Stromleitungen, elektrische Geräte, usw.). Die Einheit eines Magnetfeldes wird in Mikrotesla (µT) angegeben. Je grösser die Stromstärke und je weiter die Abstände zwischen den Strom führenden Leiterseilen, umso grösser ist die räumliche Ausdehnung des Magnetfeldes einer Hochspannungsleitung. Gebäudemauern schirmen Magnetfelder praktisch nicht ab. |
µT (bzw. T) |
Mikrotesla (bzw. Tesla) ist die Einheit für die magnetische Flussdichte oder Induktion. |
Mikrozelle |
In Großstädten ergänzen Mobilfunkbetreiber ihre Netze zunehmend mit sogenannten Kleinfunkzellen. Die mittlere Ausführung einer Funkzelle heißt Mikrozelle, noch kleiner sind die sogenannten Picozellen. Mikro- wie auch Picozellen werden von den Mobilfunkbetreibern an Orten mit hohem Gesprächsaufkommen eingesetzt, um die Kapazität lokal zu erhöhen. |
NF |
Niederfrequenz / niederfrequente Strahlung; Zum niederfrequenten Frequenzbereich gehören die elektrischen und magnetischen Felder von Eisenbahn-Fahrleitungen (16.7 Hz), Hochspannungsleitungen (50 Hz) oder von elektrischen Geräten im Haushalt (50 Hz). Ab ca. 100 kHz wird von hochfrequenter Strahlung gesprochen. |
NIS |
Nichtionisierende Strahlung; Als nichtionisierende Strahlung wird derjenige Frequenzbereich der elektromagnetischen Strahlung bezeichnet, welcher nicht genügend Energie aufweist, um Atome oder Moleküle direkt zu verändern. Man unterscheidet zwischen nieder- und hochfrequenter Strahlung, Infrarotstrahlung, sichtbarem Licht und Ultraviolettstrahlung. Technisch erzeugte Nieder- und Hochfrequenz-Strahlung wird auch als Elektrosmog bezeichnet. |
NISV |
Verordnung über den Schutz vor nichtionisierender Strahlung; Diese Verordnung wurde am 1. Februar 2000 in Kraft gesetzt und legt die Immissionsgrenzwerte wie auch die Anlagegrenzwerte zur Sicherung der Gesundheit und des Wohlbefindens der Bevölkerung fest. Der Geltungsbereich beschränkt sich auf ortsfeste Emissionsquellen wie Stromleitungen, Transformatorenstationen, Eisenbahnen sowie auf Sendeanlagen für Mobilfunk, Rundfunk oder Radar. Mobiltelefone, Schnurlostelefone, Bildschirme, Mikrowellenöfen oder andere elektrische Geräte werden hingegen nicht erfasst. |
OMEN |
Orte mit empfindlicher Nutzung; Als OMEN werden Orte bezeichnet, wo sich Menschen regelmässig über längere Zeiten aufhalten. Dazu gehören beispielsweise Wohnungen, Arbeitsplätze, Schulen, Spitäler und Kinderspielplätze. An diesen Orten müssen nach NISV die strengeren Anlagegrenzwerte eingehalten werden. |
Picozellen |
In Großstädten ergänzen Mobilfunkbetreiber ihre Netze zunehmend mit sogenannten Kleinfunkzellen. Die kleinste Ausführung einer Funkzelle heißt Picozelle. Picozellen werden von den Mobilfunkbetreibern an Orten mit hohem Gesprächsaufkommen eingesetzt, um die Kapazität lokal zu erhöhen. |
Richtfunk |
Richtfunkverbindungen dienen der drahtlosen Übermittlung von Telefongesprächen, Daten sowie Radio- und Fernsehprogrammen zwischen zwei Punkten mit direkter Sichtverbindung. Sie unterstützen und ergänzen die Informationsübertragung über das Kabelnetz. Besonders in topografisch schwierigem Gelände sind sie einfacher zu installieren und wirtschaftlicher als Kabelleitungen. Richtfunkanlagen bestehen aus je einer Parabolantennen am Sende- und Empfangsort. |
SAR |
Spezifische Absorptionsrate; Die SAR ist ein Strahlungswert für Mobiltelefone und gibt an, wie viel Strahlungsleistung der Kopf beim Telefonieren aufnimmt und in Wärme umwandelt. Je kleiner die spezifische Absorptionsrate, desto strahlungsärmer ist ein Mobiltelefon. In der Schweiz ist der internationale Richtwert von maximal 2 Watt pro Kilogramm Körpergewicht (W/kg) gültig. |
Sendeleistung |
Diese Grösse (in Watt W) gibt an, wie viel Energie einer Antenne pro Zeiteinheit zugeführt wird. Typische Werte pro Senderichtung liegen zwischen wenigen Tausendstel Watt und rund 40 bis 50 W. Bedingt durch die variable Auslastung der Mobilfunkanlagen treten im Laufe eines Tages gewisse Schwankungen auf. |
Spannung |
Die Spannung wird in Volt (V) gemessen. Verglichen mit einer Wasserleitung entspricht sie dem Wasserdruck. Dieser ist auch vorhanden, wenn der Hahn geschlossen ist und kein Wasser fliesst. Analog dazu steht ein eingestecktes Stromkabel - zum Beispiel dasjenige einer Nachttischlampe - auch dann unter Spannung, wenn kein Licht brennt und somit auch kein Strom fliesst. Gebäruchliche Batterien verfügen über eine Spannung von 1.5 bis 12 V. Im Haushalt beträgt die Spannung 230 V und in Hochspannungsleitungen bie zu 420'000 V. |
Stromstärke |
Die Stromstärke wird in Ampere (A) gemessen und gibt an, wie viel Strom durch einen Leiter fliesst. Verglichen mit einer Wasserleitung entspricht die Stromstärke dem Durchfluss der transportierten Wassermenge pro Zeiteinheit. Je mehr Strom fliesst, desto grösser ist die Stromstärke. In unseren Wohnungen begrenzen die Sicherungen im Verteilerkasten den Strom auf 10 oder 16 A. Die grösten Hochspannungsleitungen sind für Stromstärken von bis zu 2500 A ausgelegt. |
TCH |
Traffic Channel (Verkehrskanal); Beim GSM-Standard sendet die Basisstation auf einem Steuerkanal und auf Verkehrskanälen. Der Steuerkanal strahlt alle acht Zeitschlitze mit voller Leistung aus. Reicht die Kapazität des BCCH zur Gesprächsübertragung nicht mehr aus, werden Verkehrskanäle zugeschaltet. Diese emittieren nur in den tatsächlich benötigten Zeitschlitzen Strahlung und sind so reguliert, dass möglichst wenig Leistung abgestrahlt wird. |
TDMA |
Time Division Multiple Access; Der TDMA ist ein Fachbegriff für das in Mobilfunknetzen übliche Zeitschlitz-Verfahren (Zeitmultiplex-Verfahren). Auf einem Funkkanal werden gleichzeitig bis zu acht Gespräche abgewickelt. Jeder Teilnehmer erhält dabei einen bestimmten Anteil oder Zeitschlitz der gesamten Übertragungszeit. |
TETRA |
Terrestrial Trunked Radio (ursprünglich Trans European Trunked Radio); TETRA ist ein digitaler Standard für Bündelfunk mit dem sich Universalnetze aufbauen lassen, über welche der gesamte betriebliche Mobilfunk von Anwendern mit besonderen Sicherheitsanforderungen wie Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienste), Industrie, Flughäfen und Militär abgewickelt werden kann. |
UMTS |
Universal Mobile Telecommunications System; Dieser Standard gehört der 3. Mobilfunkgeneration an und wurde 2002 eingeführt. Im Vergleich zu GSM werden die Daten bei UMTS nicht zeitversetzt versendet, sondern durch Codierungen auseinander gehalten. Damit kann eine grössere Datenmenge übertragen werden, sodass zum Beispiel auch die Übermittlung von bewegten Bildern möglich ist. Mehr... |
V/m |
Volt pro Meter; Einheit der elektrischen Feldstärke |
Watt (W) |
Watt ist die Einheit für die Leistung. Die Leistung gibt die Änderung der Energie oder Arbeit pro Zeitintervall an. |
WCDMA |
Wideband Code Division Multiple Access; Funkverfahren mit dem die meisten Länder auf der Welt bei UMTS arbeiten werden. Bei WCDMA werden alle Daten innerhalb einer Funkzelle auf derselben Frequenz und zum gleichen Zeitpunkt übertragen. Auseinander gehalten werden die Daten durch Codes, welche durch Sender und Empfänger ausgehandelt wurden. Die Teilnehmer teilen sich dynamisch, das heißt automatisch angepasst, die insgesamt zur Verfügung stehende Bandbreite der Funkzelle. Damit lässt sich die Übertragungsgeschwindigkeit erhöhen und die Netzressourcen können optimal genutzt werden. |
WiMAX |
Worldwide Interoperability for Microwave Access; WiMAX ist ein Standard für die drahtlose Überbrückung der "letzten Meile". Mit dieser Technik werden in lokalen oder regionalen Netzen breitbandige Zugänge zum Beispiel zum Internet via Funknetz angeboten. |
WLAN |
Wireless Local Area Network; WLAN ist drahtloses lokales Netzwerk, mit dem sich mehrere Computer untereinander verbinden lassen oder mit welchem der Datentransfer zu Peripheriegeräten wie Druckern sowie der Zugang ins Internet möglich ist. Zur Datenübertragung werden in der Regel Funktechnologien verwendet, vereinzelt spricht man aber auch bei Infrarot-Verbindungen von WLAN. Man unterscheidet Ad-Hoc-Netzwerke, die genau zwei Computer miteinander verbinden und Infrastrukturnetze, bei denen die einzelnen Rechner des drahtlosen Netzwerks über einen zentralen Zugangspunkt (Access Point) miteinander kommunizieren. |
Zelle |
Alle aktuellen Mobilfunknetze sind zellulär, also in einer Zellenstruktur aufgebaut. Die Größe der Zelle entscheidet darüber, wie viele Teilnehmer gleichzeitig telefonieren können. Verläßt ein beweglicher Teilnehmer, etwa ein fahrendes Auto, seine Funkzelle, wird die Verbindung automatisch vom Netz an die Nachbarzelle übergeben. |