NIS-Monitoring Hauptziel des NIS-Monitorings ist, die Bevölkerung unabhängig und fundiert über die Thematik der nichtionisierenden Strahlung zu informieren. Das Monitoring besteht aus drei Teilen: Modellieren, Messen und Informieren. Dabei stehen Mobil- und Rundfunksendeanlagen im Zentrum. Der rechtliche Hintergrund des Monitorings beruht auf Artikel 10e des Umweltschutzgesetzes, der von den Behörden eine sachgerechte Information über den Stand der Umweltbelastung verlangt.
Modellierung Mit einer flächendeckenden Modellierung wird die elektromagnetische Strahlenbelastung von Mobil- und Rundfunksendeanlagen simuliert. Die Modellierung macht es möglich, für die gesamte Zentralschweiz Belastungskarten zur Verfügung zu stellen. In der Modellierung werden die Magnetfelder von Hochspannungsleitungen nicht berücksichtigt. Es werden lediglich anhand von Richtwerten die Korridore aufgezeigt, in denen eine Überschreitung des Vorsorgegrenzwerts möglich ist.
Messen Zur Validierung der Modellierung werden jedes Jahr Stichprobenmessungen durchgeführt. Sämtliche in der Modellrechnung berücksichtigte Frequenzbänder werden auch in der Validierung gemessen. Die Messstandorte sind auf die sechs Kantone der Zentralschweiz verteilt.
Informieren Mit der Website e-smogmessung.ch wird die Bevölkerung der Zentralschweiz neutral über nichtionisierende Strahlung informiert. Es werden Hintergründe aufgezeigt und Erkenntnisse zum aktuellen Stand der Forschung vermittelt. Das Monitoring wird durch die beteiligten Kantone Uri, Schwyz, Obwalden, Nidwalden, Luzern und Zug finanziert und ist daher unabhängig.
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